Myo Shin Ryu

Der Ursprungsgedanke der Namensgebung entstammt der Stilgründung von Shihan Allan Tattersall, Hanshi, Kyudan, Soke Myo-Shin-Ryu-Ju-Jitsu-Do.
Weiterentwicklung zum Myo-Shin-Ryu
Als treuer Schüler von Hanshi Tattersall bat Shihan Wimmer diesen im Februar 2013 darum, die Bezeichnung Myo-Shin-Ryu verwenden zu dürfen, was dieser akzeptierte.
Unter Einbeziehung und in vielen persönlichen Gesprächen mit Shihan Thomas Haumüller, Renshi Godan, und Shihan-Dai Heinz Perzl, Renshi Yondan, wurden diverse Gedanken und
Vorstellungen integriert. Während Shihan Wimmer vor ca. 10 Jahren den Gedanken dazu hatte, diesen aber wieder verwarf bzw. nicht weiterverfolgte, bewiesen Shihan Haumüller und
Shihan-Dai Perzl mehr Konsequenz bei der Verwirklichung dieses Gedankens. So ist es der Verdienst dieser beiden, dass die Gründung des Myo-Shin-Ryu am 16. Februar 2013 innerhalb
des Verbandes asiatischer Kampfkünste e.V. und Bushido-Shin-Renmei verwirklicht wurde.
Dieser Ryu möchte als Erweiterung bisheriger klassischer japanischer Budokünste verstanden werden und nicht als �neuer" Stil.
Bereits vor vielen Jahren war dieser Gedanke hierzu geboren, jedoch dessen praktische Umsetzung verschoben worden.
Myo-Shin-Ryu ist eine Stilrichtung, die mehrere verschiedene japanische Budokünste in sich vereint, bzw. in der der Budoka durch seine ausgeübte Budo-kunst Verbindungen zu
anderen, weiteren Budokünsten in Theorie und Praxis aufweist und somit ein tieferes Verständnis der Budokünste sowie deren Verbindungen zeigt.
Eine Graduierung im Myo-Shin-Ryu kann daher nur an DAN-Träger vergeben werden.
Voraussetzung hierfür ist, dass der Bewerber mindestens 2 Budokünste betreiben muss, eine davon im DAN-Bereich. Entsprechend der Höhe dieser DAN-Graduierung richtet sich
auch die Graduierung im Myo-Shin-Ryu (z.B. 2. DAN Karate = 2. DAN Myo-Shin-Ryu). Allerdings wird eine Graduierung im Myo �Shin-Ryu nicht automatisch an dem Tag einer
DAN-Prüfung in einer japanischen Budokunst vergeben, sondern im Normalfall frühestens 6 Monate nach dieser.
Der Bewerber für eine Graduierung im Myo-Shin-Ryu muss in Theorie und Praxis zeigen, dass und wie er Kenntnisse anderer Budokünste (die ebenfalls von ihm praktiziert werden müssen)
in seine sog. Hauptdisziplin (-budokunst) integriert und anwendet.
Daher kann Myo-Shin-Ryu immer stattfinden, wenn mindestens zwei Kampfkünste ausreichend technisch gemeistert wurden. Dies zu demonstrieren ist die Anforderung für eine
Graduierung im Myo-Shin-Ryu, Prüfungen haben den individuellen Wissenstand des Budoka aufzuzeigen.
Damit können Graduierungen im Myo-Shin-Ryu bis zum 4. Dan erreicht werden.
Graduierungen ab dem 5. Dan werden von den Stilbegründern gemeinsam verliehen, haben aber keinen Anspruch auf Stiloberhauptnachfolge. Diese wird zu gegebener Zeit durch das
überreichen des Stil-Gürtels (roter Gürtel) geregelt.
Saal a.d. Donau & Meitingen, 16. Februar 2013
Gründer und Soke
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